Am Sonntag, dem 13. April erklingt in der Hospitalkirche die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach in der Fassung von 1725. 

Die Johannes-Passion zählt neben der doppelhörigen Matthäuspassion, dem Weihnachtsoratorium, dem Magnificat und der h-Moll-Messe zu den großen Vokalwerken der Leipziger Jahre Johann Sebastian Bachs. Im Gegensatz zu den übrigen Werken hat Bach ihr jedoch nie eine endgültige Gestalt verliehen, sondern immer wieder konzeptionelle Änderungen und Eingriffe im Details vorgenommen.

Auch wenn in der Fassung, die am Karfreitag 1725 aufgeführt wurde, der in den Rezitativen und Turbachören erzählte Evangelientext gegenüber der Hauptfassung weitgehend unangetastet blieb, erhielt das Werk durch einen neuen Eingangschor und die ausgetauschten Arien einen wesentlich geänderten musikalischen Charakter und auch die theologische Aussage des Werkes wird anders akzentuiert. 

Die durch zahlreiche Gastsängerinnen und -sänger verstärkte Kantorei musiziert gemeinsam mit dem Collegium Instrumentale Chemnitz und den Solisten Rebecca Suta, Sopran, Marie Bieber, Alt, Stephan Scherpe, Tenor, Markus Kühnlein, Bass und Philipp Goldmann, Bass (Christusworte). Die musikalische Leitung hat Alexander Ploß. 

Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Karten sind im Vorverkauf im Pfarramt und an der Abendkasse zu 15 EUR / erm. 12 EUR erhältlich. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.